Hallo ihr Lieben,
der Raum für mein damaliges Nähzimmer, welchen ich kurz nach unserem Einzug ausgesucht hatte, war riesig groß und ich konnte beim Nähen und Kreativsein immer mal wieder eine Runde durchs Zimmer tanzen. Nach einem Jahr mit Kind, entschlossen wir uns, die Zimmeraufteilung neu zu überdenken. Somit bekam meine Maus ein neues großes Kinderzimmer und ich entschied mich, den kleinsten Raum in der Wohnung zubeschlagnahmen. Anfänglich war ich zwar damit nicht zu 100% glücklich, aber nachdem ich erst einmal mit meinen ganzen Materialien ins kleine Zimmer umgezogen war, fühlte ich mich einfach richtig wohl.
Die einzigen Dinge, die ich im neuen Nähzimmer nach wie vor vermisse, ist mein bequemer PC-Stuhl und eine freie Wand zum Fotografieren meiner genähten Schätze. Aber der Mensch ist und bleibt eben einfach ein Gewohnheitstier, oder wie seht ihr das? Mittlerweile habe ich mich gut mit der neuen Raum-Situation arrangieren können und der Zimmertausch fühlt sich heute mehr als richtig an.
Mein Nähzimmer
Der Raum ist wirklich schmal, aber Dank der vielen Kisten und dem effektiven Stauraum in meinem Zimmer, habe ich gefühlt unendlich viel Platz. 😉 Gut, ich muss zugeben, dass ich beim Raumwechsel auch einiges aussortiert habe, aber am Ende sind es dennoch unglaublich viele Materialien gewesen, die mit umgezogen sind.
Für mein neues Näzimmer habe ich mir auch endlich weiße Schränke mit Glastüren gegönnt. Prinzipiell mag ich es optisch ja sehr gern, wenn Stoffe in offenen Regalen ihren Platz finden. Jedoch sieht es eben nur schön aus und für den Staub auf den Stoffen kann ich dann leider keine große Begeisterung mehr aufbringen. Besonders mit unseren tierischen Mitbewohnern ist es grundsätzlich besser die Stoffe hinter verschlossenen Türen zuverstauen. 😉 Ähnlich ist es natürlich auch bei den Garnrollen, aber ich mag meine Garnrollenhalter sehr gern und die Garnrollen werden von mir regelmäßig vom feinen Staub befreit.
Super lustig wird es immer wenn ich das Bügelbrett aufstellen muss. 🙂 Dabei muss ich die Zimmertür auflassen, da sonst kein Rein- oder Rauskommen aus dem Raum mehr möglich ist. Man arrangiert sich eben mit den wenigen Quadratmetern. 😉
Ihr könnt euch auch garnicht vorstellen, wie verkrampft ich teilweise mein Zimmer für euch fotografiert habe. 😉 Aber das macht man ja auch nur einmal, ne?! Ich finde mein Zimmer, wenn ich nicht gerade jeden Winkel fotografieren möchte, sonst so richtig schön muckelig.
Kreativität braucht Ordnung
Mein neues Nähzimmer bringt definiv auch sehr viel mehr Farbvielfalt mit sich. Es ist bunt, ein wenig verspielt und lässt trotzdem viel Raum für meine Kreativität. Ich mag es aufgeräumt und übersichtlich. Unordnung entsteht bei mir immer erst beim Nähen und vor jedem neuen Projekt brauche ich zuvor die gewohnte Ordnung, sonst kann ich nicht arbeiten.
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Die Wimpelkette habe ich von meiner Tochter übernommen, denn so viele Möglichenkeiten für zusätzliche Raumdekoration bietet mein volles Nähzimmer sonst einfach garnicht mehr. 😉 Schlussendlich braucht es auch garnicht viel mehr an Deko, zumindest für mein ganz persönliches Wohlbefinden.
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Ich hoffe, dass ich euch mit dem kleinen Einblick in mein Nähzimmer eine Freude machen konnte. Ein eigenes Reich für seine Kreativität zu haben, ist schon ein schöner Luxus und ich mag es auch nicht mehr missen. Wahrscheinlich würde ich auch mit noch weniger Platz zurechtkommen, nur um mir die Möglichkeit nicht nehmen zu lassen, mich zurückziehen zukönnen und hin und wieder einfach für mich zusein und um meiner Leidenschaft ungestört nachgehen zu können. 😉
Habt einen schönen Tag.
Eure Katrin
Ausstattungsempfehlungen*
Dekoration/Hilfsmittel: Garnrollenhalter, Overlockgarnrollenhalter, Bilderleisten – Mosslanda, Fotolampen, Schneiderpuppe, Plastikbox – Samla, Stoffbox – Dröna
Möbel: Schrank mit Türen – Billy/Oxberg; offene Regale – 6er hoch und 3er flach – Billy; Spiegel – Nissedal; 4er Regal – Kallax, Hängeregal über Ebay ersteigert, Schreibtisch „Essen“ (meine hatte ich über Ebay gekauft)
Wie toll! Von einem eigenen Nähzimmer werde ich wohl weiter nur träumen… Die helle Einrichtung passt super für den kleinen Raum und wirkt, zumindest auf den Bildern überhaupt nicht einengend. Das wäre echt auch meins! So schön hast Du es gestaltet!
Meine Utensilien sind in Kisten, Kartons und Regalen inzwischen über drei Räume und den Flur verteilt. Aber besser so, als gar auf´s Nähen verzichten zu müssen 😉
Vielen lieben Dank. <3 Da gebe ich dir gern recht, ich hatte auch nicht von Anfang an ein Nähzimmer und das ging auch. Wenn man natürlich erstmal ein Nähzimmer hat, mag man es auch nicht mehr hergeben. 😉 LG, Katrin
Was für ein schönes aufgeräumtes und wohliges Zimmer – hab viel Freude beim Nähen, ich würde mich da sehr wohl fühlen – ich mag es auch aufgeräumt LG Ingrid
Lieben Dank, Ordnung ist mir auch sehr wichtig, natürlich schwindet diese auch beim Nähen, aber vor dem nächsten Projekt muss erst einmal alles wieder an seinen Platz. 😉 LG
Danke, dass wir lünkern dürfen. Der Raum ist recht gross, den ich habe, aber auch hier steht ein Umzug an. Durchdacht eingerichtet, schön hell, gefällt mir sehr!
Vielen herzlichen Dank <3 Und viel Schaffenskraft für deinen Umzug. 😉 LG
Oh mein Gott, ist das wunderschön! Da würde ich direkt einziehen und käme vermutlich nie zum Nähen, weil ich mich nur selig grinsend umgucken würde!
Dein Nähzimmer ist trotz des beengten Platzes sehr schön geworden. Vor allem die angeschafften Möbel sind sehr stilvoll.
Kennst Du eigentlich diese Mini-Tischbügelbretter? Die könntest Du auf die Arbeitsfläche legen, wenn Du beim Nähen mal schnell bügeln musst. Vielleicht wäre das ja was für Dich.
LG Mareike
Lieben Dank für den Tipp und lieben Dank für deine lieben Worte. ♥ LG